IAAF erkennt Gradwohl-Rekord nicht an

Der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF hat dem Österreichischen Leichtathletik-Verband mitgeteilt, dass er die am 13. April 2008 von Eva Maria Gradwohl in Linz erzielte Zeit von 2:30:51 Stunden über die Marathondistanz nicht anerkennt.

„Die Informationen, die die IAAF erhalten hat, machen diese Leistung unakzeptabel. Deshalb soll sie, soweit die IAAF betroffen ist, weder als nationaler Rekord noch als Qualifikation für die Olympischen Spiele berücksichtigt oder ratifiziert werden“, heißt es in dem Schreiben von IAAF Generalsekretär Pierre Weiss.

Der ÖLV behält sich vor, diese Entscheidung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne anzufechten.

Eva Maria Gradwohls Vorjahresleistung von 2:36:21 Stunden, erzielt beim Berlin Marathon am 30. September 2007, würde nach IAAF-Kriterien für eine Olympiateilnahme ausreichen, da sie damit unter dem IAAF A-Limit von 2:37:00 Stunden geblieben ist. Das Limit des ÖOC, das über die österreichischen Nominierungen für Peking entscheidet, steht bei 2:33:00 Stunden.
ÖLV News | 27.05.2008

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