25. Vienna City Marathon - Tag der Rekorde

Für den 25. Vienna City Marathon gab es heute einen Tag der Rekorde: Mit Streckenrekord von 2:07:38 Stunden durch Abel Kirui, einem Teilnehmerrekord von 30.072 Läuferinnen und Läufern aus der Rekordzahl von 100 Nationen, ist die Jubiläumsveranstaltung zum Festival des Laufsports geworden.

Favorit setzt sich vor Newcomer durch
Sportlich gesehen hat der Favorit Abel Kirui das größte Glanzlicht gesetzt. Der 25-jährige Kenianer rannte neuen Streckenrekord von 2:07:38 Stunden. Er verbesserte bei prächtigen, vielleicht etwas zu warmen Bedingungen von bis zu 20°C zu Mittag, die von Lahoucine Mrikik im Jahr 2006 erzielte Marke von 2:08:20 um 42 Sekunden. Mit Debütant Ducan Kibet in 2:08:33 an zweiter Stelle und Paul Biwott in 2:08:53 Stunden als Drittem gab es das stärkste je erzielte Top-3 Ergebnis beim VCM.

Talpos holt das Double
Bei den Frauen feierte Luminita Talpos in persönlicher Bestzeit von 2:26:43 Stunden ihren zweiten Wien-Sieg, nachdem sie schon im Vorjahr triumphiert hatte. Sie setzte sich kurz vor halber Distanz von der Japanerin Tomo Morimoto abgesetzt, die in 2:29:01 Stunden Zweite wurde. Beatrice Omwanza aus Kenia holte in 2:37:36 Stunden den dritten Rang.



Hohenwarter und Eichberger Top-Österreicher
Das Rennen um den Titel des besten Österreichers entschied Markus Hohenwarter für sich. Mutig lief er von Beginn weg das Tempo seines Kärntner Laufkollegen Roman Weger mit und passierte die Halbmarathonmarke in 1:08:01. Weger, zuletzt zweimal bester Österreicher, hatte zu diesem Zeitpunkt schon mit Problemen zu kämpfen. „Es war nicht mein Tag heute. Schon ab Kilometer 16 hatte ich muskuläre Probleme, schade um das gute und lange Training.“ Weger strich bei Kilometer 34 die Segel, damit war der Weg frei für Hohenwarter, der in persönlicher Bestzeit von 2:18:13 Stunden den zwölften Gesamtplatz erreichte: „Es war unglaublich, als erster Österreicher am Heldenplatz einzulaufen. Das Rennen war fast optimal, die Beine waren bis zum Schluss gut. Ich bin sicher, dass ich im Marathon noch Reserven zur Steigerung habe.“ Als beste Österreicherin schaffte es Ingrid Eichberger, in 2:47:07 ihre persönliche Bestzeit um 20 Sekunden zu unterbieten. „Ein außergewöhnliches Erlebnis. Ich bin sehr froh, das geschafft zu haben. Eine Zeit von 2:45 wird bei einem der nächsten Marathons fallen!“
VCM News. Text: Andreas Maier. Bilder: V. Sailer / photorun.net.

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