Prüller, Pumper, Steinbauer, Hohenwarter: Tag der Halbmarathon-Erfolge

Sonntag, der 30. März war ein Tag der Halbmarathon-Erfolge für österreichische Läufer. In Wien, Italien und den Niederlanden gab es mehrere starke Leistungen.

Florian Prüller läuft in Venlo Jahresbestzeit von 1:04:38
Die beste Leistung dieses Halbmarathon-Tages brachte Florian Prüller (SIG Eisenwurzen) im niederländischen Venlo. Beim dortigen Halbmarathon erreichte der 24-jährige Oberösterreicher in 1:04:38 Stunden bei nassen und windigen Bedingungen den zehnten Platz. Damit unterbot der U23-EM Teilnehmer von 2005 nicht nur seine persönliche Bestleistung von bisher 1:06:50 deutlich, sondern konnte auch die schnellste Zeit eines österreichischen Läufers in diesem Jahr markieren. Bis Kilometer 17 lag er sogar auf Kurs für eine Zeit in Richtung 1:04:00 Stunden. Seine ersten 5-km-Splits waren 15:11min, 15:01min und 15:14min. Dann bekam er jedoch mit Krämpfen etwas Probleme. Nächster Start für ihn wird die Studenten Crosslauf-WM am 6. April in Frankreich sein.

Susanne Pumper und Martin Steinbauer bei Wien Energie Halbmarathon voran

Beim 9. Wien Energie Halbmarathon in Wien-Kagran zeigten bei feinstem Frühlingswetter die Laufsieger zwei starke Leistungen. Bei den Frauen feierte Susanne Pumper (LCC Wien) in 1:13:22 Stunden einen klaren Sieg. „Ich bin langsam angegangen, weil ich vom Marathontraining etwas müde war. Aber zum Schluss hab ich noch ordentlich drauf drücken können“, freute sie sich über einen gelungenen Test für den Vienna City Marathon am 27. April, wo die vielfache Rekordhalterin das Olympialimit von 2:33:00 Stunden anstrebt.

Den Gesamtsieg beim Wien Energie Halbmarathon holte sich Martin Steinbauer (LCC Wien), der in persönlicher Bestleistung von 1:05:27 Stunden vorne war. „Die ersten 15 Kilometer bin ich kontrolliert etwa in 3:10 Minuten pro Kilometer gelaufen. Dass ich am Schluss noch so schnell sein kann, habe ich aber nicht gedacht“, so der Langstreckler, der im Februar und März wegen einer Verletzung die Hallen- und Crosslauf-Staatsmeisterschaften auslassen musste. Sein Fokus fürs Training ist ein Angriff auf das Olympialimit über 5.000 Meter.

Markus Hohenwarter 1:05:46 Stunden in Italien
Markus Hohenwarter (LC Villach) präsentierte sich beim Halbmarathon in Villa Lagarina (Italien) in guter Form und konnte sich in 1:05:46 Stunden den dritten Rang sichern. Auf der schwierigen Strecke musste Hohenwarter sich über 14 km gegen den Wind plagen: „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, mehr war heute unter diesen Bedingungen nicht zu machen“, so Hohenwarter, dessen Halbmarathon-Bestzeit bei 1:04:45 steht. Die Halbmarathon-Staatsmeisterschaften am 13. April in Linz sowie der Vienna City Marathon sind seine nächsten Ziele.
Andreas Maier | 30.3.2008

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