ÖLV-Statement zu Elmar Lichtenegger

Zu den heutigen Pressemeldungen in mehreren Tageszeitungen, wonach der Hürdenläufer Elmar Lichtenegger einen positiven Dopingtest absolviert habe, bedauert der Österreichische Leichtathletik-Verband, dazu noch keine Stellung beziehen zu können.

Grund dafür ist, dass Elmar Lichtenegger sich einen Dopingverstoß nicht erklären kann und die Öffnung der B-Probe in seinem Beisein verlangt hat. Dadurch handelt es sich um ein schwebendes Verfahren.

Wann die B-Probe durchgeführt wird, hängt von der Terminvereinbarung des Athleten mit dem Österreichischen Anti-Doping-Komitee bzw. dem Labor in Seibersdorf ab.

Als aktiver Leistungssportler wie als ÖLV-Eventdirektor hat Elmar Lichtenegger bereits schriftlich beim ÖLV seinen Rücktritt erklärt. Die Veranstaltungsleitung der „Austrian Top4“-Meetingserie ist für das Jahr 2008 damit vorerst offen.

ÖLV-Präsident Johann Gloggnitzer: „Der Vorfall ist schlecht für die Leichtathletik und den Sport in unserem Land. Für eine Bewertung und weitere Schritte muss man aber das Ergebnis der B-Probe abwarten.“

Zu den Anti-Doping-Aktivitäten des Verbandes betont er: „Wir betreiben Aufklärung in jeder Hinsicht, auch über die gesundheitlichen Spätschäden von Doping, und gehen einen ganz klaren Weg. Besonders in den ÖLV-Nachwuchsseminaren setzen wir mehrere Maßnahmen dazu. Auch in der Trainer- und Instruktorenausbildung gehört das zum Programm. Wir haben junge Menschen ganzheitlich zu erziehen und den Sport nicht unter dem Aspekt des Beschwindelns, sondern des Fair-Play zu zeigen.“
ÖLV News | 13.12.2007

BugReport senden | Programming by Stefan Walkner 2006 | Design by RK | Impressum